Florianstag der Brecher Wehren

07.05.2016
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Brecher Feuerwehren begehen Florianstag

Die Feuerwehren der Gemeinde Brechen feiern jedes Jahr den Sankt-Florianstag, um nicht nur Ihrem Schutzpatron zu ehren sondern auch um ihren gefallenen und gestorbenen Kameradinnen und Kameraden ein ehrendes Andenken zu bewahren. Zu dem diesjährigen Florianstag trafen sich am Wochenende die Feuerwehren aus den Brecher Ortsteilen in Werschau, um zunächst in einen gemeinsamen Gottesdienst, der von Pfarrer Ernst-Martin Benner zelebriert wurde, für ihre Anliegen zu bitten. Musikalisch mitgestaltet wurde die Messe vom Männergesangverein „Frohsinn“ Werschau unter der Leitung von Kurt Fortenbacher. Nach dem Gottesdienst gedachten die Feuerwehrkameraden mit dem Lied \"Ich hatte einen Kameraden\" ihren verstorbenen Vereinsmitgliedern, die Wehrführerin aus Werschau Angelika Viehmann legte ein Gesteck an der Gedenktafel für die Gefallenen der beiden Weltkriege an der Werschauer Kirche nieder. Anschließend zogen die Feuerwehrleute ins Werschauer Dorfgemeinschaftshaus, wo ein gemeinsames Abendessen eingenommen wurde. Im Rahmen dieses Treffens konnte der Gemeindebrandinspektor Markus Schütz einige Ehrungen vornehmen:

Mit dem Leistungsabzeichen in Silber für erfolgreiche Teilnahme an den Leistungswettkämpfen wurden geehrt:
Markus Jung (Werschau) und Philipp Höhler (Niederbrechen).

Anerkennungsprämien für langjährige Mitgliedschaft in der Einsatzabteilung konnten in Empfang nehmen:
Für 10 Jahre: Stefan Marx (Oberbrechen)

Für 20 Jahre: Oliver Hannappel und Thomas Kaurin (beide Oberbrechen) Für 30 Jahre: Dr. Gunter Roth (Oberbrechen), Ralf Trost und Markus Schütz (beide Werschau) sowie Für 40 Jahre: Manfred Martin (Niederbrechen).

Florian kam in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts in Zeiselmauer in Wien zur Welt. Er wurde getauft und christlich erzogen. Er arbeitete einige Jahre als Offizier im römischen Heer und als Beamter.
Als zu Beginn des 4. Jahrhunderts der römische Kaiser eine grausame Christenverfolgung begann, wollte Florian 40 verhaftete Christen befreien. Bei diesem Versuch wurde er selbst festgenommen. Als Florian es ablehnte, den römischen Göttern zu opfern und seinem christlichen Glauben nicht abschwor, wurde er gefoltert. Schließlich hängte man ihm am 04. Mai 304 einen Mühlstein um den Hals und stürzte ihn in den Fluss Enns.
Florian war kein Feuerwehrmann. Warum wurde er trotzdem zum Schutzheiligen der Feuerwehren? Das ist erst durch Ereignisse zu erklären, die nach seinem Tod geschehen sein sollen. Die Kapelle, die über seinem Grab errichtet wurde, wurde von einem Brandstifter angezündet und brannte ab. Außerdem soll ein Köhler, der in einen brennenden Kohlenmeiler gefallen war, auf wunderbare Weise errettet worden sein, nachdem er den heiligen Florian um Hilfe angerufen hatte.
Wesentlich später erzählte man sich, dass Florian schon als Kind ein brennendes Haus mit einem Kübel Wasser gelöscht haben soll.
Florian wurde nicht nur der Patron der Feuerwehren, sondern auch der Kaminkehrer, der Bierbrauer und der Schmiede. Er wird bei Wassergefahr, bei Dürre, bei Unfruchtbarkeit der Felder, bei Sturm und bei Brandwunden um Hilfe angerufen. Florian ist aber vor allem deshalb ein Vorbild geworden, weil er viele Eigenschaften verkörpert, die auch uns Feuerwehrleuten wichtig sind: Er ist konsequent gewesen in seinen Entscheidungen, er trat mutig für seine einmal übernommene Aufgabe ein, er half Menschen genau dort, wo sie es brauchten und wo es wichtig war.
So erfüllte er das Doppelgebot der Liebe, das Jesus Christus uns als das wichtigste Gebot ans Herz legt: „Du sollst Deinen Gott lieben und Deinen Nächsten wie Dich selbst.“ Die Feuerwehren haben sich zu ihrem Motto ein Wort gewählt, das auf dieses Gebot zurückgeht: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.
© Text: Uli Jung - Feuerwehr Werschau

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